HC 75 Sterkrade überzeugt wieder als guter Gastgeber
Die Gatgeber mühten sich nach Kräften, unterlagen den Roten der HSG aber deutlich.
Das Neujahresturnier des HC 75 wächst zur beliebten Tradition. Teams nutzen den Termin zur Saisonvorbereitung. Nur Rurtal musste passen.
Auch die vierte Auflage des Handball-Neujahrsturniers erwies sich wieder als runde Sache. Ausrichter HC Sterkrade 75 hatte in der Biefang-Halle wie gewohnt alles bestens organisiert. Der Sport stand dabei natürlich im Mittelpunkt, und die gut 200 Zuschauer bekamen spannende und vor allem faire Spiele zu sehen. A-Jugend-Bundesligist ART Düsseldorf blieb wie die eigene Reserve ungeschlagen und holte sich mit dem besseren Torverhältnis den Turniersieg.
Ursprünglich sollten je drei Mannschaften in zwei Gruppen gegeneinander antreten. Doch daraus wurde nichts. Eine Stunde vor dem ersten Abpfiff erreichte Initiator Jan Latza ein Anruf vom ASV Rurtal Hückelhoven.
Ein Ausfall wegen des Bitzeises
Der Landesligist aus dem Kreis Heinsberg musste wegen der vorherrschenden Eisglätte passen – ein Auto landete im Straßengraben. So wurde die Veranstaltung kurzerhand im Modus „jeder gegen jeden“ durchgeführt. Hallensprecher und Klubboss Siggi Latza, der gut gelaunt am Mikrofon kurzweilig durch den Nachmittag führte, sprach noch während des Verlaufs von einem „geilen Turnier, das richtig Spaß macht.“
Sohnemann und HC 75-Trainer Jan war auch mit dem Abschneiden seiner Schützlinge zufrieden: „Wir sind als klassentiefstes Team nicht Letzter geworden und haben uns ordentlich aus der Affäre gezogen. Schade war allerdings, dass sich kaum bis gar keine Vertreter aus anderen Vereinen haben blicken lassen. Da haben wir noch eindeutig Steigerungspotenzial.“
Heiko Seidel nicht zufrieden
Die Sterkrader wurden in der Endabrechnung Vierter und landeten damit vor dem etwas enttäuschenden SC Bottrop. Deren Coach Heiko Seidel, der einige Jahre die Biefanger Herren trainierte, blieb ein Erfolgserlebnis verwehrt. Der ambitionierte Landesligist zog in allen fünf Partien den Kürzeren.
Das Derby zwischen den Hausherren und der HSG RW O TV geriet – anders als noch beim Finale der letztjährigen Stadtmeisterschaft - diesmal zur klaren Angelegenheit zu Gunsten des Verbandsligisten. Die Mannschaft von Trainer Krzysztof Szargiej setzte sich deutlich mit 14:8 durch.
HSG RW O TV schon Mittwoch richtig gefordert
Gleichwohl werden die Rot-Weißen im anstehenden Nachholspiel in der Meisterschaft am morgigen Mittwoch noch ein paar Schippen drauflegen müssen, um gegen Schlusslicht Lürrip die Oberhand behalten zu können. Im vereinsinternen Duell der zwei Teams aus der Landeshauptstadt ließ sich der Bundesliga-Nachwuchs um den Oberhausener Sebastian Barentzen von den „alten Hasen“ nicht überrumpeln. Damit war der Weg frei für Platz eins frei.
Die Spiele im Überblick: SC Bottrop – ART Düsseldorf A-Jugend 9:16, HC Sterkrade 75 – ART Düsseldorf II 7:17, HSG RW O TV – SC Bottrop 9:8, ART D’dorf A-Jugend – HC 75 13:6, ART D’dorf II – HSG RW O TV 8:7, SC Bottrop – HC 75 11:12, ART D’dorf A-Jugend – ART D’dorf II 13:13, HC 75 – HSG RW O TV 8:14, ART D’dorf II – SC Bottrop 15:13, HSG RW O TV – ART D’dorf A-Jugend 8:12.
Endstand:
- ART D’dorf A 7:1 54:36
- ART D’dorf II 7:1 53:40
- HSG RW O TV 4:4 38:36
- HC 75 2:6 33:55
- SC Bottrop 0:8 41:47
(Quelle:WAZ/NRZ)